So gründen Sie ein Software Unternehmen

Software Unternehmen Gründen

Die Nachfrage nach neuen und innovative Technologien befindet sich seit vielen Jahren in einem stetigen Aufwärtstrend. Die so genannte Tech-Branche boomt und daher wollen sich immer mehr Menschen mit einem entsprechenden Unternehmen selbstständig machen. Eine wichtige Sparte der Branche ist die Software. Falls Sie als Software-Entwickler ein eigenes Unternehmen gründen wollen, dann ist das mögliche, ohne dafür viel investieren zu müssen. Im Folgenden erfahren Sie, worauf dabei unbedingt geachtet werden sollte.

Genaue Planung führt zum Erfolg

Jede Selbstständigkeit beginnt bereits in der Theorie – genauer gesagt beim Gründungsplan, dessen Ausarbeitung den ersten Schritt der Gründung eines Software-Unternehmens darstellt. Alle Faktoren dieses Plans sollten lückenlos und sorgfältig im Businessplan festgehalten werden. Dabei müssen zwei Fragen unbedingt beantwortet werden: Welche Art von Software wollen Sie entwickeln und welche Zielgruppe haben Sie? Es ist sinnvoll den Markt zu scannen, um eventuelle Lücken zu finden.

Rechtsform wählen

Wenn die grundlegende Ausrichtung des Unternehmens klar ist, dann können sich Gedanken über die Rechtsform gemacht werden? Bevor die beste Lösung gefunden werden kann, muss geklärt werden, ob Sie das IT-Business alleine oder im Team gründen wollen. Außerdem stellt sich die Frage, ob das Unternehmen Produkte verkauft oder Dienstleistungen anbieten soll. Bei Letzterem kann als IT-Freelancer gearbeitet werden, ansonsten ist eine Anmeldung eines Gewerbes von Nöten.

In einem Gründer-Team kommt eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) in Frage. Falls das Startkapital gering ist, eignet sich eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), da bei dieser das Haftungsrisiko gering bleibt. Wenn Sie etwas mehr Geld in die Hand nehmen wollen, dann ist eine GmbH die richtige Rechtsform, bei der als Gründungseinlage mindestens 12.500 Euro anfallen. Auch eine Holding-Struktur ist allerdings denkbar, da sich diese oftmals zum Sparen von Steuern anbietet.

Wenn Sie genaue Vorstellungen haben, dann finden Sie schnell die passende Rechtsform.

 

Know-how

Das Wichtigste bei einem erfolgreichen Software-Unternehmen ist das Know-how. Im Idealfall bringen Sie schon eine Menge Erfahrung in der Branche mit, es kann in der IT-Branche allerdings auch schon eine gute Idee und ein guter Plan für Erfolg sorgen. Dafür gibt es unter den IT-Riesen weltweit viele Beispiele.

Siehe auch  Nachhaltigkeit in der Wirtschaft: Mehr als ein Trend

Die aktuell gängigen Programmiersprachen kombiniert mit einem Talent für Marketing, Betriebswirtschaft und Vertrieb sollte allerdings gegeben sein. Auch ein Studium – beispielsweise im Bereich der Informatik – kann sich als hilfreich erweisen. Sowohl bei Know-how als auch bei der Außenwirkung.

Der Businessplan

Ein Businessplan ist immer dann notwendig, wenn die Finanzierung durch Dritte – wie Investoren oder Banken – realisiert wird. Allerdings kann er auch sonst hilfreich sein, da durch ihn die Geschäftsidee, die jeweiligen Schritte und ein zugehöriger Zeitplan niedergeschrieben werden. Dadurch herrscht Klarheit bei der Umsetzung und die Erfolge können jederzeit überprüft werden.

Ein Tipp: Wenn Sie einen Businessplan geschrieben haben, dann lassen Sie diesen nicht in einer Schublade verrotten. Gerade in der Gründungszeit lohnt es sich, ihn immer wieder auf den Schreibtisch zu legen und gegebenenfalls auch Änderungen vorzunehmen. Der Plan sollte anfangs im besten Fall kurz und auf den Punkt geschrieben sein, da sich mit der Zeit einige Änderungen und andere Wege aufzeigen können, die dann dementsprechend in den Businessplan eingearbeitet werden können.

Die weiteren Schritte

Nach einer erfolgreichen Gründung sollte als nächster Punkt die Planung des Produkts oder der Dienstleistung auf dem Businessplan stehen. Es bieten sich dabei vor allem drei verschiedene Bereiche an, in denen das Unternehmen agieren kann: Angebot von Dienstleistungen in der Individual-Software, Angebot von Standard Software und Angebot von Software as a Service (SAAS).

Die jeweilige Geschäftsidee sollte gut ausgearbeitet werden und Sie sollten dabei auf einige Faktoren eingehen, die je nach Produkt oder Dienstleistung wie folgt aussehen können:

  • Idee in Branchenspezifische Lösungen übersetzen
  • Datenschutz sicherstellen und einhalten
  • Maßgeschneiderte Software für Unternehmen anbieten
  • Angebot massentauglicher Software für den Endnutzer
  • Ausarbeitung von SAAS (Software as a Service).

 

Über Chris 509 Artikel
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