Immer mehr Menschen nutzen den Aktienhandel um Vermögensaufbau zu betreiben und Ihre Investitionen möglichst gezielt einzusetzen. Früher war die Bank mit Ihren hohen Zinsen auf dem Sparkonto ein richtiger Magnet für Menschen die Ihr Geld sicher anlegen möchten. Bis zu 9 Prozent oder sogar 10 Prozent Zinsen war dort keine Seltenheit. Wenn man damals sein erspartes hier mit einer Laufzeit von 25 Jahren anlegte, winkten danach ordentliche Renditen. Dem Bankkunden waren damals solche Sparanlagen deutlich sicherer als die spekulativen Aktien. Schließlich war das Wort Börsencrash aus dem Jahr 1928 und 1987 in vielen Köpfen fest verankert. Die Renditen waren zum Teil höher als bei der Bank aber man konnte sich auch ordentlich verzocken.
Das Geschäftsmodell der Banken fruchtete und erbrachte gleichzeitig seinen Kunden einen versprochenen Vermögensaufbau. Gleichzeitig konnte man aber auch bei der Bank mit Wertpapieren handeln. Ein damaliger Handel mit Wertpapieren über die Hausbank kostet den Kunden um die 15 Euro, sprich die Aktie musste erstmal Gewinn machen um überhaupt die Einlagekosten zu decken. Alles darüber hinaus war ein Gewinn oder innerhalb von paar Tagen ein absoluter Verlust.
Digitalisierung verändert den Aktienhandel
Mittlerweile ist der Aktienhandel durch die Digitalisierung deutlich dynamischer und für den Wertpapierhändler auch günstiger. Der Handel findet auf dem Handy statt und wird durch Banken im Hintergrund unterstützt sowie abgesichert. Der jetzige Handel mit Wertpapieren kostet nur noch 1 Euro pro Trade. Damit schafft die Trading Plattform einen großen Kostenvorteil für seinen Kunden. Schließlich ist ein 1 Euro schnell mit den heutigen Aktien verdient.
Die Trading Plattform ist für den Kunden der Aktienhändler geworden. Aktienkurse sind zu jederzeit einsehbar und durch den Informationsfluss in den sozialen sowie digitalen Medien ist der Kunde bestens informiert und wird selber zum Trapper bzw. Aktienhändler. Statistiken zeigen dass über die Digitalisierung mehr Aktieninteressierte in den Markt eintreten und dadurch die Quote der Privatanleger steigt. Die großen Firmen die investieren sind aber nach wie vor die absoluten Platzhirsche an der Börse, allerdings tragen diese auch das hohe Risiko. Der Privatanleger nur sein Investment indem er an das Geschäftsmodell der Firma glaubt. Um hierbei sich für die richtige Aktie zu entscheiden helfen dem Privatanleger auch die Chartanalyse sowie ein aktueller Kursverlauf auf seinem Smartphone. Hierbei zeigen sich bei der Chartanalyse mehrere Muster die für den Aktieninvestor unterschiedlich zu lesen sind.
Diese Muster sind am Börsenmarkt häufig vertreten
Die meisten Kursverläufe sind positiv für den Anleger und wachsen nach oben. Zwischendurch sind kleine Einschnitte vorhanden doch diese müssen richtig gedeutet werden sowie der Verlauf der Kurven. Das alleinige auf und ab reicht nicht aus um hieraus die perfekte Analyse einer Aktie zu deuten. Viel wichtiger ist es zu wissen warum eine Aktie fällt und warum sie dann wieder steigt. Oftmals sind auch heftige Kursverluste bis zu 60% oder 70% enthalten, doch diese erholen sich wieder und sind auf der Chartanalyse sichtbar. Hinter den großen Einbrüchen stehen globale Ereignisse die die Wirtschaft im vollen Umfang umgehauen haben. Als Beispiel kann man 2008 die Pleitewelle der Banken in den USA nehmen, dieser Rattenschwanz betraf die ganze Welt obwohl es hierbei nur die USA war, wo die Banken fahrlässig mit Baufinanzierungskrediten umgegangen sind. In der Chartanalyse lässt sich das durch eine steile Kurve nach unten lesen. Ein Jahr später ist die Kurve wieder auf Ihrem alten Stand weil das Geschäftsmodell des Unternehmens in einer Branche spielt.
Ein weiterer Grund für fallende Kurse können schlechte Gewinnergebnisse der Unternehmen sein. Als modernes Beispiel kann hier die AG Peloton genannt werden. Während der Corona Pandemie waren im Lockdown die Fitnessstudios geschlossen, um nun Fahrradsport zu treiben musste man entweder draußen Fahrrad fahren oder zuhause. Pelotons Geschäftsmodell basiert auf hochwertigen Laufräder für den Endverbraucher mit großem Display für den Internetzugang. Das Geschäft boomte, jeder will nun so ein Laufrad haben um seinen Körper weiterhin in Form zu halten oder zu bringen. Vor der Pandemie lag der Aktienkurs von Peloton bei 20 Euro, es stieg während der Pandemie auf 133 Euro pro Aktie. Die Aktienverlauf explodierte und bescherte den vorherigen Investoren Gewinne von bis zu 500 % Rendite. Damit kann selbst das klassische Modell der Banken aus der Vergangenheit nicht mithalten. Aber genau hier ist es wichtig wissen das eine Chartanalyse auf Recherche besteht und nicht voreilig auf den ersten Blick gekauft werden soll. Solche Muster mit hohen Up’s und Downs fallen häufig auf.
Weitere auffällige Muster für das Trading
Ein weiteres typisches Muster ist die laufende Hochkurve von Wachstumsaktien. Wachstumsaktien sind Unternehmen die ein Geschäftsmodell verfolgen das den Markt oder Branche – wo sie agieren – stark verändern. Hierzu zählen Apple, Tesla, Amazon sowie weitere Technologieaktien. Die Chartanalyse zeigen Kurven die langsam verlaufen über die Jahre aber dann dennoch einen steilen und stabilen Anstieg genießen. Hintergrund des steilen aber stabilen Anstiegs ist dass diese Unternehmen zu diesen Zeitpunkten Ihre Produkte erfolgreich am Markt etabliert haben und als in vielen fällen als Marktführer agieren. Um die Marktführerposition zu verteidigen und seine Aktien zu stärken neigen diese Unternehmen Ihre Fühler auf andere Branchen auszuweichen um hier mit Ihren Namen erste Position der anderen Marktführer anzugreifen.
Das lockt wiederum bei Erfolg mehr Teilnehmer an die Aktie woraufhin diese stabiler nach oben wächst. Als Beispiel Amazon, angefangen als Buch E-Commerce, diese über Internet zur vertreiben, bis heute zum größten Onlinehändler der Welt. Heute bietet Amazon alles auf seiner Plattform an und vergrößert sich auf Streaming Plattformen und ist aktuell dabei seine eigene Logistik aufzubauen. Mehrere Branchen werden bedient und die Aktie kletterte innerhalb von 20 Jahren von 30 Euro auf heutige bis zu 3250 Euro. Als großer Investor vor 20 Jahren wären man heute Millionär dank Amazon. Im Hintergrund muss die Chartanalyse beachtet werden dass Amazon die Internetblase aus dem Jahr 2000 überstanden hat, zum damaligen Zeitpunkt sind viele Internetfirmen pleite gegangen die Start Up galten, darunter auch Amazon die es durch Ihr Geschäftsmodell erfolgreich überstanden haben.
Fazit
Die auffälligsten Muster spielen Verläufe wieder die entweder in kurzer Zeit sehr hoch gehen und dann wieder sich weiter unten einpendeln. Oder diese Muster die langsam steigen aber ab einen gewissen Punkt der Marktführerschaft große und stabile Kursverläufe zeigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Recherche des Marktes und das Geschäftsmodell des Unternehmens.