Trading Strategien für ein konservatives Depot

Aktien Börse

Wer Geld an einer Aktien-Börse anlegt, benötigt eine geeignete Strategie. Als Anlagestrategie wird ein Plan bezeichnet. Anhand dieses Plans trifft der Anleger seine Entscheidungen für Investitionen. Die perfekte Trading-Strategie ist perfekt auf die Bedürfnisse und Anlageziele des Investors abgestimmt. Der folgende Beitrag informiert über Trading Strategien für konservative Anleger und warum diese zwingend nötig sind.

Verschiedene Anlageklassen für konservative Anleger

Folgende Anlageklassen sind verfügbar:

  • Rohstoffe (Energierohstoffe, Edelmetalle,)
  • Immobilien (Immobilien-Fonds, eigene Immobilie)
  • Wertpapiere (Fonds, Anleihen, Aktien)
  • Einlagen (ETF-Sparplan, Sparbuch, Festgeld)
  • Devisen

Aspekte, die eine gute Anlagestrategie ausmachen

Ein relevanter Faktor der persönlichen Trading Strategie ist die Risikobereitschaft des Investors. Ebenfalls wichtig sind die Assets. Investment-Fonds zum Beispiel nutzen ebenfalls eine individuelle Handels-Strategie. Einige Anlageklassen sind zum Beispiel auf kontinuierliches Wachstum ausgerichtet oder der Trader erzielt damit ein passives Zusatzeinkommen. Es gibt zum Beispiel Fonds, die dem Markt passiv folgen und welche, die aktiv gemanagt werden. Diese Fond ermöglichen es Investoren selbst auszuwählen, in welche Assets sie investieren, um höhere Renditen zu erwirtschaften.

Der Forex -Markt bietet enorme gewinnbringende Chancen

Die meisten Menschen kommen nur im Ausland mit Devisen in Berührung. Beim sogenannten Forex-Trading erzielen Trader Renditen durch die Veränderung von Wechselkursen. Der Devisenmarkt (Forex) ist deutlich größer als der Aktienmarkt. Er ist weltweit der größte Markt für Trader. Hebel und Forex-Signale ermöglichen es Tradern auch mit kleineren Beträgen hohe Renditen zu erzielen.

Bei der Auswahl der Trading-Strategie muss zwingend die persönliche Risikobereitschaft berücksichtigt werden. Nur dann kann der Hebel erfolgreich und gewinnbringend eingesetzt werden.

Wer mit dem Trading von Devisen Gewinne erzielen will, muss sich bei einem Forex-Broker registrieren. Bei der Auswahl des Brokers muss auf geringe Margin-Gebühren geachtet werden, damit nur ein Minimum des zum Trading verfügbaren Kapitals gebunden wird.

Neue Trader sollten vorsichtig mit kleinen Beträgen ins Forex-Trading einsteigen.

Der Handel mit ETFs

ETFs machen es möglich, dass jedermann günstig, schnell und leicht in Aktien investieren kann. Die drei Buchstaben ETF stehen als Abkürzung für Exchange Traded Funds. Bei einem ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfond. Er bildet die Entwicklung des Kurses eines Indexes, beispielsweise vom DAX 1:1. Trader profitieren von dem Vorteil, dass ETFs Fonds und Aktien in einem Produkt vereinen. Sie sind liquide, flexibel, breit diversifiziert, transparent, sicher und kostengünstig.

Siehe auch  Ratgeber: Worauf sollte man beim Kunstkauf achten?

Weil es sich bei einem ETF um eine 1:1 Nachbildung eines Indexes handelt, berechnen die Anbieter Tradern nur eine minimale Gebühr. Obwohl sich der Wert von einem ETF mehrheitlich besser entwickelt, sind sie günstiger als die klassischen Fonds.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die beim Börsenhandel von Fonds enorm hohen Ausgabeaufschläge für ETFs nicht erhoben werden. Anlegern entstehen nur Kosten für die Ordergebühren und in Form einer minimalen Differenz zwischen dem An- und Verkaufspreis (Spread).

Mittlerweile werden nahezu alle auf dem Markt verfügbaren ETFs als auch die entsprechenden Sparpläne mit mehrheitlich 25 Euro Sparrate pro Monat den Investoren angeboten. Zahlreiche Broker bieten ETF-Sparpläne als Sonderaktionen komplett ohne Gebühren an. Anlageberater empfehlen Tradern keine ETFs, weil Sie mit der Vermittlung dieser Assets keine Provisionen verdienen. Ausgenommen davon sind unabhängige Anlage- und Vermögensberater. ETFs dürfen in einem gut aufgestellten konservativen Trading-Depot nicht fehlen.

Der Handel mit Aktien

Mit dem Handel von Aktien lassen sich vielversprechende Renditen erzielen. Deutsche Investoren konnten mit Aktien in den vergangenen drei Jahrzehnten im Durchschnitt einen Gewinn von 7,2 Prozent pro Jahr erzielen. Der Aktienhandel ist unter anderem deshalb bei konservativ eingestellten Anlegern so beliebt, weil Wertpapiere im Vergleich zu sonstigen Anlageprodukten relativ risikoarm sind. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist der Einstieg in den Aktienhandel an den Börsen weltweit deshalb so lukrativ wie zu keinem Zeitpunkt zuvor.

Wichtige Aspekte bei der Entwicklung der persönlichen Trading-Strategie sind die Definition der Ziele (langfristige oder kurzfristige Anlage) und eine breite Risikostreuung. Bevor die ersten Aktien gekauft werden können, muss ein Wertpapierdepot bei einem Online-Broker eröffnet werden.

Bei der Auswahl des Depots muss auf niedrige Gebühren geachtet werden.

Einsteigern und Anlegern, die einen besonders hohen Wert auf Sicherheit legen, sind Aktien-Fonds und Aktien-ETFs zu empfehlen. Sie eignen sich hervorragend als langfristige Investition, zum Beispiel als Altersvorsorge. Ein wesentlicher Vorteil von Aktien-Fonds und Aktien-ETFs ist, dass Anleger mit einem Produkt in verschiedene Aktien investieren und das Risiko über mehrere Länder, Branchen und Unternehmen automatisch breit gestreut und ein Klumpenrisiko vermieden wird.

Konservativen Tradern ist eine langfristige Anlage in Aktien zu empfehlen. Je länger die Aktien im Depot gehalten werden, desto grösser ist die Chance auf eine positive Wertentwicklung der Aktienkurse. Generell unterliegen die Kurse aller Aktien kontinuierlichen Schwankungen. Sie gleichen sich jedoch bei einer langen Laufzeit meistens wieder aus.

Siehe auch  Off-Shore Hedge Funds - was ist das eigentlich und lohnt sich der Einstieg?

Eine optimale Verteilung ermöglicht Gewinne

Gute Renditen lassen sich durch perfekte Verteilung verschiedener Assets erzielen. Assets mit den lukrativsten Renditen sind mehrheitlich auch die Risikoreichsten. Auch langjährig erfahrene Trader können die künftige Entwicklung derartiger Assets nicht wirklich einschätzen. Konservative Anleger legen mehr Wert auf Sicherheit als auf Renditen.

Wer in verschiedene Anlageklassen investiert, ist auf der sicheren Seite. Mit einigen Assets im Depot wird Verlust gemacht, mit anderen dagegen werden lukrative Renditen erzielt. Das Risiko eines Totalverlustes lässt sich durch Investitionen in verschiedene Anlageklassen vermeiden.

Das optimale konservative Depot könnte wie folgt zusammengestellt sein:

  • 30 Prozent in Aktien
  • 30 Prozent in Edelmetalle
  • 20 Prozent in ETFs
  • 20 Prozent in Geldmarkt-Assets

Renditen durch niedrigere Kosten optimieren

Konventionelle Sparanlagen sind mehrheitlich kostenlos. Anders dagegen sieht es bei Wertpapier-Depots aus. Einige Anbieter berechnen Verbrauchern enorm hohe Verwaltungsgebühren, die erzielte Gewinne verschlingen. Nicht selten werden bis zu 2 Prozent des jährlichen Anlagebetrages als Gebühren in Rechnung gestellt.

Kostengünstiger als aktiv gemanagte Aktien-Fonds sind Indexfonds. Sie kosten nur ein Zehntel der Gebühren als verwaltete Aktienfonds. Bei einer jährlichen Anlagesumme von 20.000 Euro über einen Anlagezeitraum von 25 Jahren lassen sich bei der Investition in Indexfonds Gebühren in Höhe von bis zu 17.000 Euro einsparen.

Langfristig orientierte Depots müssen nicht täglich überprüft werden. Im Turnus von 12 Monaten sollte allerdings jedes Depot überprüft und falls erforderlich angepasst werden. Umschichten lohnt sich allerdings nur, wenn die Anlagesumme 20.000 Euro übersteigt. Bei niedrigerem Summen lohnt sich die Umverteilung wegen der hohen Kosten nicht. Als Faustregel gilt, dass Wertpapier-Trading unwirtschaftlich ist, wenn die Kosten dafuer höher als 1 Prozent der investierten Summe sind.

Anleger, welche die Tipps in diesem Beitrag beachten, brauchen keinen Vermögensberater.

About Chris 478 Articles
34 Jahre alt, gebürtig aus Cuxhaven und bekennender Kaffeejunkie :-). Viel Spaß beim Stöbern!