Immer mehr Investoren legen ihr hart erspartes Geld in Gold an. Tatsächlich haben Goldbarren, Schmuck und Münzen nichts von ihrer Faszination verloren und sind so begehrt wie nie. Nicht nur der steigende Goldwert, auch die Haptik spielt eine enorme Rolle, wenn es um den Ankauf von Gold geht, immerhin hält man beim Goldbarren, anders als bei der Aktie, etwas Greifbares in der Hand. Doch wo soll man Gold einlagern, wenn man seine Investition optimal schützen möchte?
Wo sollte man Gold aufbewahren?
Hat man sich dazu entschieden, sein Geld in Gold umzuwandeln und dazu noch in physisches Gold, also als Barren, Münzen oder wertvollen Schmuck, muss man sich auch Gedanken darüber machen, wo das Gold gelagert werden kann, denn die glänzenden Schätze müssen allein aus versicherungstechnischen Gründen gut gesichert sein, sonst ist man bei einem Einbruch nicht versichert.
Doch wer maximalen Gewinn aus der Goldinvestition schlagen möchte, muss immer bedenken, dass der Erwerb von Gold und die damit einhergehende Lagerung Kosten mit sich bringt. Doch welche Möglichkeiten gibt es, Gold einzulagern?
Bankschließfach
Die wohl sicherste Möglichkeit, Gold einzulagern ist die Aufbewahrung im Bankschließfach. Banken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Schließfächer zu mieten, in denen dann wertvolle Gegenstände, wie zum Beispiel auch Gold sicher untergebracht werden kann.
Wer Angst hat, seine wertvollen Schätze in den eigenen vier Wänden zu lagern, sollte diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Gold einzulagern kann dann die beste Möglichkeit sein. Zwar sind die Banken vor einem Diebstahl in der Regel gut geschützt, doch nicht immer ist eine Diebstahlversicherung im Mietpreis inbegriffen. Außerdem müssen Investoren bedenken, dass die Kosten eines Bankschließfaches stark variieren. Bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr kann die Miete betragen. Ebenso sind die Kunden auf die Öffnungszeiten der Banken angewiesen und können nicht immer an ihre Goldschätze gelangen.
Ein eigener Safe im Haus
Wer sich die hohen Mieten der Bank für ein Schließfach sparen möchte, kann sich natürlich auch einen Safe für den Hausgebrauch anschaffen. Dieser hat natürlich auch Anschaffungskosten, die bedacht werden müssen. Der Haustresor spart jedoch nicht nur Kosten, sondern gewährleistet auch die Anonymität, die bei einem Bankschließfach, welches per Vertrag angemietet werden muss, nicht gegeben ist.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vor der Anschaffung eines Safes mit seiner Versicherung sprechen, denn in einigen Fällen kann der Inhalt des Safes mit in die Hausratsversicherung aufgenommen werden. Denn auch ein privater Safe kann bei einem Einbruch geöffnet werden, entweder mit den entsprechenden Werkzeugen oder durch Zwang und Bedrohung. Für kleine Goldbeträge kann es sich aber durchaus lohnen, einen kleinen Safe zu erwerben. Diese kosten um die 100 Euro und halten die Kosten gering, wenn man kleinere Mengen Gold einlagern möchte.
Professionelle Anbieter für die Einlagerung von Edelmetallen
Tatsächlich gibt es Dienstleister, die einen besonderen Service anbieten. Diese sorgen für eine sichere Goldlagerung der Schätze ihrer Kunden. Die Verwahrung von Edelmetallen lohnt besonders bei größeren Mengen, denn diese sind bei der Einlagerung von edlen Metallen wie Gold und Silber vor Diebstahl, Feuer und Verlust geschützt.
Wer eine größere Summe Gold einlagern möchte, kann dies auch im Ausland tun. Hier sind die Kosten etwas geringer als bei den deutschen Anbietern. Die Vorteile sind ähnlich wie die bei den Bankschließfächern bei deutschen Banken, doch der Versicherungsschutz ist bei den Spezialdienstleistern meist mit im Preis inbegriffen. Investoren können so ihre Schätze optimal schützen.
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