Durch die schnelllebige Gesellschaft und den damit einhergehenden Erwartungsdruck, werden Frauen immer früher wieder in die Berufstätigkeit gedrängt. Dies hat zur Folge, dass Kleinkinder und Säuglinge schon im sehr jungen Alter professionell betreut werden müssen. Kinderkrippen in der Schweiz erfahren daher einen Höhenflug und werden schneller denn je aus dem Boden gestanzt.
Dabei geht es aber nicht nur um die Betreuung der Kinder, sondern vor allem um eine fachlich kompetente kindliche Frühentwicklung. Kinderkrippen in der Schweiz sind dabei Vorreiter. Sie sind der erste Schritt in die Pädagogik, welche mit dem Erwachsenenalter endet.
Qualitätssicherung in der Kinderkrippe
Eine oftmals zitierte Kritik stellt die mangelnde Qualitätssicherung in der Kinderkrippe dar. Viel zu oft wird argumentiert, dass die Pädagogen in der Kinderkrippe eher „AufpasserInnen“ sind und die Kinder kaum pädagogisch betreuen. Dies ist absolut ganz und gar nicht der Fall, denn in der Kinderkrippe hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Neben der Frühentwicklung der Kleinsten, wird ein Entwicklungsplan für jedes einzelne Kind erstellt.
Die Kinder lernen schon vom jüngsten Alter, dass es einen geregelten Tagesablauf gibt. Sie setzen soziale Interaktionen, sowohl mit anderen Kindern, als auch mit den Erwachsenen. Integration ist hierbei mittlerweile ein veralteter Ausdruck, Inklusion stellt das neueste Pädagogik-Konzept dar, welches auch in Krippen Winterthur gelebt wird.
Der Alltag in einer Krippe Winterthur
Von Pädagogen werden tägliche Angebote gesetzt. Dies kann von Fingerfarben bis hin zu Lesestunden und Bewegungsübungen reichen. Die Pädagogen bereiten das Angebot dabei so auf, dass ein umfassendes Konzept entsteht. Die Planung beginnt bei Lernzielen und Ablauf. Es wird entschieden, ob ein Angebot für kleinere oder doch eher für größere Kinder geeignet ist. Im Nachgang wird das Erlebte in einer Reflexion zusammengefasst. Dabei wird auch konstruktive Kritik hinzugefügt. Was hat nicht gut funktioniert? Was würde ich beim nächsten Mal anders machen? Diese wird von den Pädagogen kritisch hinterfragt und als Lessons Learned für das nächste Angebot aufgenommen.
Neben Angebote ist die Durchführung des Alltags ein ebenso wichtiges Anliegen. Im Morgenkreis werden alle Kinder begrüßt. Zu Mittag finden sich alle an den Tischen ein und genießen ihre Mahlzeit. Die jüngsten Kinder gehen danach in die Schlafstunde und ruhen sich aus. Damit der Alltag geplant und optimal durchgeführt werden kann, gibt es kurze, effektive Abstimmungsrunden zwischen den Pädagogen.
Mischgruppen für maximalen Lerneffekt
Das neueste pädagogische Konzept lässt eine große Durchmischung der Kinder zu. Kinder jeder Altersgruppe sind in der gleichen Gruppe. Es wird dabei darauf abgezielt, dass die älteren den jüngeren Kinder helfen und diese von den älteren lernen. Nach Wunsch können Kinder auch von einer Gruppe in die andere wechseln.
Damit lernen sie nicht nur alle Pädagogen kennen, sondern finden auch andere Freunde und Kinder, die vielleicht besser zusammenpassen. Das offene Konzept kommt in Kinderkrippen in der Schweiz immer öfter zum Einsatz. Es ist ein beliebtes Stilmittel und stellt das moderne Arbeiten dar.