Was man beim Hauskauf in Dänemark beachten sollte

Hauskaufen in Dänemark

Im Rahmen eines Urlaubsaufenthaltes verlieben sich viele Menschen Hals über Kopf in das Land Dänemark. Schnell können sie sich so vorstellen, in Dänemark auch ein Haus zu kaufen, um zukünftig in dem beeindruckenden Land zu leben. Doch auch eigene Ferienhäuser in Dänemark erfreuen sich einer äußerst großen Beliebtheit.

Doch unabhängig davon, aus welchen Gründen nach einem Haus in Dänemark zum Kauf gesucht wird – es existieren einige hilfreiche Tipps, die dabei beachtet werden sollten.

Wechselkurs beachten

Nicht nur für den Kauf eines Hauses, sondern auch für den bloßen Aufenthalt in Dänemark, werden erst einmal DKK, die dänischen Kronen benötigt. Allerdings besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Hausbank auf den jeweiligen Wechselkurs einen Aufschlag verlangt. Diese Kosten können insbesondere bei größeren Geldsummen ein nicht zu vernachlässigendes Ausmaß annehmen.

Zu achten ist deshalb in jedem Fall darauf, dass bei Überweisungen nach Dänemark ein Devisenmittelkurs gewählt wird. Bei diesem handelt es sich um den echten Wechselkurs, der bei Transaktionen zwischen Banken genutzt wird. An die Kunden geben die Banken diesen jedoch nur in seltenen Fällen weiter. Dennoch lassen sich einige Anbieter finden, welche auf einen Wechselkursaufschlag verzichten.

Der dänische Immobilienmarkt

In der Regel zeigt sich ein Haus kaufen in Dänemark kaum als günstige Angelegenheit. Das Land zeichnet sich schließlich durch ein stabiles Finanzsystem, hohe Gehälter und Negativzinsen aus. Die Immobilienpreise liegen so im Allgemeinen auf einem recht hohen Niveau.

Im Jahr 2017 gehörte die Hauptstadt von Dänemark, Kopenhagen, sogar noch zu den drei teuersten Metropolen weltweit. Die Konkurrenz bestand in legendären Städten, wie etwa Paris, New York City und Osaka. Aktuell belegt Kopenhagen in dem Ranking immerhin noch den elften Platz.

Die Immobilienpreise im Bereich der Häuser sind in Dänemark zwischen den Jahren 2000 bis 1029 um 3,2 Prozent pro Jahr gestiegen. Der Preiszuwachs lag in dem Zeitraum zwischen 2015 und 2019 sogar bei ganzen 4,4 Prozent. Zurückführen lässt sich diese Entwicklung unter anderem auf die Negativzinsen. Diese führen dazu, dass viele Menschen Kredite für einen Hauskauf in Anspruch nehmen.

Diejenigen, die sich aktuell für einen Hauskauf in Dänemark interessieren, müssen demnach über das nötige Budget verfügen – dies gilt insbesondere in der Region der Metropole Kopenhagen. Falls jedoch auch ländlichere Bereiche für den Hauskauf in Dänemark in Betracht kommen, lässt sich durchaus auch eine Immobilie zu günstigeren Preisen finden.

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Immobilienkauf in Dänemark für Ausländer

Auch, wenn es im ersten Moment vielleicht nicht angenommen würde, so herrschen in Dänemark recht strenge Regeln, wenn Ausländer eine Immobilie in dem Land erwerben möchten. Handelt es sich um Personen, die in Dänemark keinen festen Wohnsitz aufweisen, benötigen sie zwingend eine Genehmigung zum Immobilienerwerb durch das Justizministerium von Dänemark.

Möglich ist der Erhalt dieser, indem ein entsprechender Antrag gestellt wird. Im Zuge dessen ist außerdem zu belegen, dass zu Dänemark besondere Beziehungen bestehen. Diese können etwa in geschäftlichen, kulturellen oder familiären Verbindungen bestehen. Die Angaben werden einer strengen Prüfung unterzogen, auch, wenn diese im Laufe der vergangenen Jahre bereits ein wenig gelockert wurden – insbesondere in Regionen, die sich für den Kauf von Ferienhäusern als weniger beliebt zeigen.

Die Situation gestaltet sich jedoch anders, wenn die Immobilie in Dänemark den neuen Hauptwohnsitz bilden soll oder in dieser einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen wird. Auf die Genehmigung des Justizministeriums lässt sich dann verzichten.

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