Als Kapitalanlage erfreuen sich Immobilien einer außerordentlich großen Beliebtheit – schließlich überzeugen sie, im Vergleich zu anderen klassischen Anlageformen, vor allem mit einer beachtlichen Rendite.
Der Kauf einer Immobilie ist daher besonders für Menschen empfehlenswert, die über einen sehr sicheren Arbeitsplatz verfügen und darüber hinaus Eigenkapital besitzen. Allerdings hängt der Erfolg der Investition von einigen Kriterien ab. Welche bei der Anlageform Immobilien besonders zu beachten sind, erklärt der folgende Beitrag.
Die Lage
Soll die Immobilie zukünftig vermietet werden, ist es sinnvoll, ein Objekt zu kaufen, dass sich in einer Stadt mit mehr als 10.000 Einwohnern befindet. Die Suche nach Mietern für die einzelnen Wohneinheiten gestaltet sich so wesentlich einfacher. Ebenfalls ist es wichtig, dass eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz vorhanden ist. Generell ist es natürlich auch möglich, in Immobilien im Ausland zu investieren – Immobilien Felanitx sind beispielsweise äußerst beliebt und bieten hohe Renditeaussichten.
Vorteilhaft ist, wenn sich Schulen, Kitas, Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Objekts befinden. Die Nachbarschaft sollte eine stabile und homogene Struktur aufweisen. Als äußerst renditestark können sich ebenfalls Immobilien zeigen, welche sich an Stadtgrenzen oder Randgebieten zu attraktiveren Wohnvierteln befinden. Hier sind in Zukunft starke Wert- und Mietsteigerungen möglich.
Mikrolagen, in denen eine geringe Arbeitslosigkeit herrscht, zeigen sich außerdem als empfehlenswert. Damit eine Vermietung des Objektes gesichert ist, lohnt es sich, auf die durchschnittlichen Mietpreise zu achten. Langfristig gestalten sich die Vermietungschancen dort wesentlich höher, als in überdurchschnittlich gefragten Lagen, die sich durch sehr hohe Mieten auszeichnen.
In Regionen, in denen ein Bevölkerungsschwund festgestellt werden kann, sollte möglichst nicht investiert werden. Potentielle Mieter lassen sich dort nur schwer finden. So ist das Risiko hoch, dass der Objektwert zukünftig sinkt statt steigt.
Die Bauweise
Vor dem Kauf einer Immobilie ist unbedingt die Bausubstanz des Objektes zu prüfen – unabhängig davon, ob eine neue oder eine alte Immobilie erworben wird. Bei Häusern kommt es schließlich in hohem Maße darauf an, wie gut sie gepflegt und instandgehalten wurden.
Das Baujahr ist dabei ebenso von Bedeutung, wie der Zeitpunkt, an dem die letzten Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Auf eine solche Prüfung kann besonders bei Altbauten nicht verzichtet werden, da Sanierungsarbeiten an der Bausubstanz oft sehr hohe Kosten nach sich ziehen. Auskunft geben bei Mehrfamilienhäusern die Protokolle der vergangenen Eigentümerversammlungen, außerdem sind die Grundrisse wie auch die Baupläne unbedingt zu überprüfen.
Die Energieeffizienz
Immobilieneigentümer müssen nach der EnEV, der Energieeinsparungsverordnung, einige Regeln hinsichtlich der energetischen Sanierung von Immobilien beachten.
Daher ist es essentiell, vor dem Kauf von alten Immobilien die jeweilige Energieeffizienz näher zu beleuchten. Für die Wärmeerzeugung können durchaus hohe Nebenkosten anfallen, wie auch für die Erneuerung von Heizkesseln und Dämmung.
Die Ausstattung
Die Ausstattung der Immobilie spielt bei einem Kauf eine wichtige Rolle. Dazu zählt zum Beispiel, ob ein Fahrradkeller und eine Waschküche, ein Garten, zusätzliche Räumlichkeiten oder altersgerechte Vorkehrungen vorhanden sind.
Derartige Optionen sollten detailliert geprüft werden, da sie zu einer immensen Steigerung der Attraktivität des Kaufobjektes beitragen.
Aktuelle Vermietung
Handelt es sich um ein Objekt, das aktuell vermietet ist, sind selbstverständlich die aktuellen Mietverhältnisse und -verträge von Bedeutung.
Die Rendite des Objekts ist schließlich stets von den Mieteinnahmen abhängig. Der aktuelle Mietspiegel der Region zeigt, welche Erhöhungen der Mietpreise in Zukunft realisierbar sind.