Futures Trading für Anfänger erklärt

Future Trading für Anfänger

Futures Trading öffnet Türen zu den globalen Finanzmärkten und erlaubt auch Anfängern, aktiv in die Welt der Terminkontrakte einzusteigen. Durch die Spekulation auf Preisveränderungen von Basiswerten wie Rohstoffen oder Finanzindizes bieten sich vielfältige Handelsmöglichkeiten. Dieses Segment der Derivate wird häufig mit Leverage gehandelt, was es Händlern ermöglicht, ein größeres Volumen am Markt zu bewegen als ihr investiertes Kapital eigentlich erlauben würde. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, die Mechanismen hinter diesem Hebelprinzip und die damit verbundenen Risiken gründlich zu verstehen.

Der entscheidende Vorteil von Futures liegt in ihrer Eigenschaft, eine konstante Absicherung gegen Marktschwankungen zu bieten, was besonders für Produzenten von Commodities oder im Finanzbereich operierende Firmen von Vorteil sein kann. Ebenso bietet sich über das Futures Trading Anfängern die Gelegenheit zum Einstieg in Spekulationsgeschäfte, bei denen es um Prognosen bezüglich der Wertentwicklung eines Basiswertes geht.

Wichtig zu beachten ist, dass sich Futureskontrakte zwar in ihrer komplexen Struktur von anderen Finanzinstrumenten unterscheiden, sie aber in ihrer Handhabung und in ihrem Potential sowohl Chancen als auch Risiken bergen. So spiegeln sie nicht nur die Dynamik der Marktentwicklung wider, sondern sind auch ein Barometer für die Erwartungen der Marktteilnehmer an künftige Preisbewegungen.

Was ist Future Trading?

Future Trading, auch bekannt als das Handeln von Termingeschäften, ist eine Form der Finanzspekulation und des Hedgings, bei der standardisierte, börsengehandelte Verträge genutzt werden, um einen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis und zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Methode bietet Händlern Schutz vor Preisschwankungen und die Möglichkeit, Kapital durch Hebelwirkung effizient zu nutzen.

Futures sind in zwei Haupttypen unterteilt, die auf unterschiedliche Asset-Klassen abzielen:

Definition von Futures

Futures sind im Wesentlichen Vereinbarungen oder Verträge über den Kauf oder Verkauf eines spezifischen Vermögenswerts oder Instruments zu einem vorher festgelegten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft. Sie sind als Mittel zur Spekulation und zum Hedging besonders beliebt, da sie es Anlegern ermöglichen, ihre Portfolios gegen ungünstige Preisänderungen zu schützen.

Arten von Futures: Commodity und Financial Futures

  • Commodity Futures: Diese Form von Futures bezieht sich auf physische Waren wie Öl, Gold oder landwirtschaftliche Produkte. Spekulanten und produzierende Unternehmen nutzen Commodity Futures oft, um sich gegen Preisschwankungen zu sichern.
  • Financial Futures: Diese Kategorie umfasst Derivate auf Finanzindizes, Währungen oder Zinssätze. Financial Futures helfen Anlegern, Risiken in Marktpreisen zu managen und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, auf Veränderungen in finanzwirtschaftlichen Variablen zu spekulieren.

Durch den Einsatz von Futures können Anleger nicht nur ihre Investitionen schützen (Hedging), sondern auch erhebliche Gewinne aus den Schwankungen der Märkte erzielen (Spekulation). Der Handel wird dabei vollständig über standardisierte und geregelte Börsen abgewickelt, was Transparenz und Fairness sichert.

Grundlagen des Futures Trading für Anfänger

Der Einstieg in Futures und der Derivatehandel erfordern zunächst ein solides Basiswissen in Futures. Futures sind standardisierte Terminkontrakte, die es ermöglichen, Finanzprodukte oder Rohstoffe zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Verträge werden an spezialisierten Börsen, wie der CME (Chicago Mercantile Exchange) oder Eurex in Frankfurt, gehandelt. Für Anfänger ist es wichtig, die Kernpunkte und Mechanismen dieser Form des Börsenhandels zu verstehen.

  • Ein Futures-Kontrakt ist eine verbindliche Vereinbarung zum Kauf oder Verkauf eines bestimmten Produkts oder Finanzinstruments in der Zukunft zu einem heute festgelegten Preis.
  • Der Hauptzweck von Futures liegt sowohl in der Möglichkeit der Spekulation auf Preisbewegungen als auch im Hedging, also der Absicherung gegen Preisrisiken.
  • Die Margen-Anforderungen beim Futures-Handel ermöglichen den Einsatz von Hebelwirkung, was bedeutet, dass mit relativ geringen Kapitaleinsätzen große Positionen bewegt werden können.

Der Einstieg Terminkontrakte setzt voraus, dass man sich mit den Bedingungen und Begriffen wie „Tick“ (die kleinste Preisbewegung) und „Margin“ (die Sicherheitsleistung) vertraut macht. Beispiele für wichtige Kennzahlen im Futures-Handel sind:

  • Ein DAX Future an der Eurex hat einen Wert von 25 Euro pro Punkt. Bei einem Indexstand von 5.500 Punkten beläuft sich somit der Nominalwert eines solchen Futures auf 137.500 Euro.
  • Die Intraday Margin, also die Sicherheitsleistung, die tagsüber für einen DAX Future hinterlegt werden muss, beträgt 9.000 Euro.
  • Der sogenannte Tick-Wert, also der Wert, den die kleinste Preisbewegung repräsentiert, beträgt beim DAX Future 12,50 Euro.

Durch die Verwendung von Futures als Teil einer Handelsstrategie können Anleger von den Schwankungen auf den Finanzmärkten profitieren, ohne den zugrundeliegenden Vermögenswert physisch besitzen zu müssen. Allerdings birgt der Handel auch Risiken, insbesondere durch die Hebelwirkung, die sowohl zu hohen Gewinnen als auch zu ebenso hohen Verlusten führen kann.

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Um im Derivatehandel erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, kontinuierlich zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Der Einstieg in Futures kann dabei eine wertvolle Erfahrung sein, die das Portfolio erweitert und neue Möglichkeiten im Handel eröffnet.

Wie funktioniert der Handel mit Futures?

Der Futures-Markt ist eine dynamische Umgebung, in der Kontraktspezifikationen und der Börsenhandel essenzielle Rollen spielen. Im Zentrum des Geschehens stehen standardisierte Terminkontrakte, die auf spezialisierten Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange gehandelt werden.

Ein Futures-Kontrakt legt spezifisch die Menge und Qualität des zu handelnden Basiswerts fest. Zum Beispiel könnte ein Öl-Futures-Kontrakt auf den Kauf oder Verkauf von 1.000 Barrel Öl zu einem zukünftigen Datum abzielen, basierend auf einem festgelegten Preis heute.

Der Mechanismus eines Futures-Kontraktes

Auf dem Futures-Markt kaufen und verkaufen Anleger Kontrakte, um von Preisänderungen des Basiswerts zu profitieren. Dies geschieht durch die Festlegung einer anfänglichen Margin, einem geringen Prozentsatz des Gesamtwertes des Kontrakts, der als Sicherheit hinterlegt wird. Der Hebeleffekt ermöglicht es den Anlegern, wesentlich größere Positionen zu handeln, als ihr Eigenkapital eigentlich zulassen würde. Der Handel bleibt dabei immer innerhalb der Rahmenbedingungen der Kontraktspezifikationen, um Einheitlichkeit und Fairness zu gewährleisten.

Ablaufdatum und Erfüllungsarten

Jeder Futures-Kontrakt besitzt ein spezifisches Ablaufdatum, an dem der Kontrakt abgewickelt werden muss. Dies kann entweder durch physische Lieferung des Basiswerts, zum Beispiel Rohöl oder Getreide, oder durch Barausgleich geschehen, was besonders bei Finanzinstrumenten üblich ist. Die Kontraktspezifikationen bestimmen auch, ob und wie Kontrakte vor ihrem Fälligkeitsdatum gehandelt oder geschlossen werden können.

Beim Börsenhandel wird zudem die Liquidität durch den Handel von Front Month und Back Month Futures sichergestellt, wobei erstere meist ein höheres Handelsvolumen und somit mehr Liquidität bieten.

Verständnis für den Futures-Markt, dessen Kontraktspezifikationen und den Börsenhandel zu entwickeln bedeutet, nicht nur die technischen Details zu kennen, sondern auch die ökonomischen Kräfte zu verstehen, die hinter diesen dynamischen Marktprozessen stehen.

Risiken und Chancen im Future Trading

Der Handel mit Futures birgt sowohl markante Chancen als auch beträchtliche Risiken und erfordert daher eine sorgfältige Risikokontrolle. Insbesondere die Hebelwirkung (Leverage) und die strikten Margenanforderungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Marktchancen und dem Umgang mit den inhärenten Risiken.

Vorteile des Handels mit Futures

  • Marktzugang und Liquidität: Futures-Märkte wie die CME und EUREX bieten Zugang zu einer Vielzahl von Produkten, von Rohstoffen bis hin zu Finanzindizes, was breite Marktchancen eröffnet.
  • Flexibilität und Hebelwirkung: Mit Leverage können Trader größere Positionen mit relativ geringem Kapitaleinsatz halten, was die Gewinnpotenziale erheblich steigert.
  • Absicherungsmöglichkeiten: Futures erlauben es Händlern, sich gegen Preisänderungen im Basiswert durch Gegenpositionen abzusichern, was das Finanzrisiko minimiert.

Risikomanagement und Hebelwirkung

Durch den Einsatz von Leverage können zwar signifikante Gewinne generiert werden, jedoch erhöhen sich damit auch die Risiken. Unvorhergesehene Marktbewegungen können somit zu schnellen und hohen Verlusten führen. Dies hebt die Bedeutung einer effektiven Risikokontrolle und das Verständnis der Margenanforderungen hervor.

  • Margin-Anforderungen verstehen: Das Verstehen und Einhalten der Margenanforderungen ist für die Aufrechterhaltung der Handelspositionen essentiell, um nicht der Gefahr eines Margin Calls zu erliegen.
  • Verlustbegrenzung: Stop-Loss-Orders und andere Limit-Orders sind wesentlich, um potentielle Verluste zu minimieren und das Kapital zu schützen.
  • Backtesting: Durch die Simulation vergangener Handelsstrategien können Händler die Wirksamkeit ihrer Ansätze überprüfen und nötige Anpassungen vornehmen, bevor sie Kapital riskieren.

Verantwortungsbewusstes Trading mit Futures erfordert ein fortwährendes Lernen und Anpassen der Strategien, um sowohl die Marktchancen optimal zu nutzen als auch die Risiken kontrollierbar zu halten.

Future Trading für Anfänger

Der Einstieg in das Future Trading mag für Trading-Einsteiger zunächst überwältigend erscheinen, jedoch kann ein systematischer Ansatz im Erfahrungsaufbau eine stabile Grundlage schaffen. Dieser Abschnitt betrachtet entscheidende Anfangsschritte und grundlegende Konzepte, die jedem Neuling helfen, in die Welt des Futures Trading einzutauchen.

Ein wesentlicher erster Schritt für Trading-Einsteiger ist das Verständnis der Marktanalyse, die eine zentrale Rolle im Futures Trading spielt. Die Fähigkeit, Markttrends zu analysieren und zu interpretieren, kann entscheidend sein für den Erfolg. Es geht nicht nur darum, die aktuellen Preise zu beobachten, sondern auch um ein Verständnis dafür, wie verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Indikatoren, politische Ereignisse und psychologische Faktoren die Märkte beeinflussen können.

  1. Grundkenntnisse der Finanzmärkte: Es ist wichtig, dass man die Grundlagen der Finanzmärkte versteht, einschließlich der verschiedenen Arten von Produkten und Märkten, die gehandelt werden können.
  2. Marktanalyse: Einen tiefen Einblick in die verschiedenen Analysetechniken erlangen, um Markttrends, Level und Signale korrekt zu interpretieren.
  3. Ausbildung und ständiges Lernen: Das Herzstück für den Erfolg im Futures Trading bildet der stetige Ausbau der eigenen Kenntnisse durch kontinuierliche Bildung.

In Deutschland müssen sich Trading-Einsteiger zusätzlich über die gesetzlichen Regelungen informieren, welche die Möglichkeiten des Handels mit Futures unter Umständen einschränken könnten. Es ist ratsam, sich über Einschränkungen und Anforderungen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu informieren, die den Handel mit Future Kontrakten bei deutschen Brokern reguliert.

  • Risikomanagement: Etablieren Sie effektive Strategien, um Ihr Kapital zu schützen. Dies umfasst das Setzen von Stop-Loss-Orders und das Managen von Positionen gemäß Ihrem vorher festgelegten Risikoniveau.
  • Auswahl der Trading-Strategie: Finden Sie die Trading-Strategie, die am besten zu Ihrem Stil passt, sei es Daytrading, Scalping oder Swing-Trading.
  • Erfahrungsaufbau durch praktische Erfahrungen: Beginnen Sie mit einem Demokonto, um risikofrei Handelserfahrungen zu sammeln, bevor Sie reales Kapital investieren.
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Sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen sind von immenser Bedeutung, um Erfolge im Bereich des Futures Trading zu erzielen. Durch eine schrittweise Erweiterung der Fachkenntnisse und sukzessiven Erfahrungsaufbau können auch Anfänger sich in diesem komplexen Finanzbereich etablieren und möglicherweise erfolgreiche Trader werden.

Die Wahl des richtigen Brokers für Futures

Die Auswahl eines geeigneten Brokers ist ein entscheidender Schritt für den erfolgreichen Einstieg in den Futures-Handel. Neben der Prüfung der angebotenen Futures-Handelsplattformen sollten insbesondere die Lizenzen der Anbieter berücksichtigt werden, um die Sicherheit und Seriosität sicherzustellen.

Kriterien für die Auswahl eines Futures-Brokers

  • Lizenzen und regulatorische Genehmigungen, um eine zuverlässige Handelsumgebung zu gewährleisten.
  • Kompetitive und transparente Gebührenstrukturen, die langfristig eine kosteneffiziente Trading-Erfahrung ermöglichen.
  • Zugang zu internationalen Futures-Märkten und eine Vielzahl von Handelsprodukten.
  • Technische Ausstattung und Qualität der Futures-Handelsplattformen, die schnell und zuverlässig sein müssen.

Regulierung und Sicherheit

Sicherheit spielt bei der Wahl des Brokers eine essenzielle Rolle, weshalb ein Broker-Vergleich unerlässlich ist. Es ist wichtig, dass der Broker durch relevante Finanzbehörden reguliert wird, um ein hohes Maß an Schutz zu bieten. Die listung renommierter Broker wie Interactive Brokers oder AMP Futures zeugt von einer starken Regulierung und einem hohen Sicherheitsstandard.

Ein gründlicher Broker-Vergleich, der auch die Lizenzen der Anbieter berücksichtigt, kann dabei helfen, ein sicheres und benutzerfreundliches Trading-Umfeld zu schaffen. Dies ist besonders wichtig, da die Futures-Märkte oft schnelle und signifikante Preisbewegungen erfahren und daher die Plattform stabil und reaktionsschnell sein muss.

Entwicklung einer Handelsstrategie für Futures

Zum erfolgreichen Future Trading gehört eine fundierte Trading-Strategie, die auf einer soliden Markteinschätzung und gründlicher Chartanalyse basiert. Verschiedene Analyseformen liefern dabei unterschiedliche Einblicke und Ansätze für das Trading.

Technische vs. Fundamentalanalyse

Bei der Entwicklung einer Trading-Strategie für Futures spielen sowohl technische als auch fundamentale Betrachtungen eine wichtige Rolle. Die technische Chartanalyse konzentriert sich auf die Untersuchung von Preisbewegungen und Mustern, um zukünftige Markttrends vorhersagen zu können. Dabei sind Indikatoren wie gleitende Durchschnitte und die Betrachtung historischer Daten, wie die Anzahl der Kreuzungspunkte zwischen GD 50 und GD 200, essentiell. Im Gegensatz dazu befasst sich die Fundamentalanalyse mit ökonomischen Indikatoren und Nachrichten, die die Marktbedingungen beeinflussen könnten.

Beispielhafte Handelsstrategien

Unterschiedliche Strategiesätze erfordern verschiedenartige Ansätze und Zeitrahmen. Beispielsweise könnten Trader der Trendfolgestrategie von 2014 bis 2019 bemerken, dass die kumulierte Punktezahl im Bereich der Trendfolge bei +1.850 Punkten liegt. Dies illustriert, wie eine langfristige Perspektive bei der Auswahl der Trading-Strategie helfen kann. Kurzfristiger orientierte Trader könnten hingegen die Intraday-Volatilität von 5-Minuten-Charts ausnutzen, die über zwei Wochen hinweg 4 signifikante Kreuzungspunkte und ein Gesamtergebnis von +105 Punkten aufzeigen könnten.

  • Langfristige Strategien wie die Trendfolge könnten auf der Analyse von Tages- oder Wochencharts basieren.
  • Kurzfristige Strategien, wie Scalping oder Intraday-Handel, nutzen hingegen oft kleinere Zeitfenster wie Minuten- bis Stundencharts, um schnelle Gewinne zu erzielen.

Ein effektives Risikomanagement, eine klare Festlegung des maximalen Verlusts und das regelmäßige Überprüfen und Anpassen der Strategie sind weitere kritische Aspekte, die zur Entwicklung einer robusten Trading-Strategie beitragen. Trader sollten dabei stets realistische Szenarien testen und sich Zeit nehmen, ihre Ansätze kontinuierlich zu verbessern.

Praktische Tipps für den erfolgreichen Einstieg in das Futures Trading

Der Einstieg in den Future-Markt kann für Anfänger eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Handelstipps und Anfängerhilfe steigen die Erfolgschancen erheblich. Ein fundamentaler Schritt ist es, einen soliden Risikomanagementplan zu etablieren, der es ermöglicht, potenzielle Verluste zu kontrollieren und zu minimieren. Dies ist besonders wichtig, da, laut Statistiken, 60% bis 80% der Trader-Neulinge Verluste erleiden. Indem man sich stetig in Marktwissen weiterbildet und Handelsstrategien auf einem Demokonto testet, kann man lernen, ohne echtes Geld zu riskieren.

Ein weiterer zentraler Aspekt für Anfänger ist das gründliche Verständnis von Kassa- und Terminpreisen sowie das Beobachten des Open Interest. Einstieger werden durch diese Kenntnisse befähigt, Marktbewegungen besser einzuschätzen und Strategien darauf abzustimmen. Die Wahl, mit Mini- oder Micro-Futures zu handeln, kann ebenfalls vorteilhaft sein, um den Kapitaleinsatz und das Risiko zu begrenzen und das Trading langsam zu erlernen. Zudem zeichnen erfolgreiche Futures-Trader sich durch ihre Fähigkeit aus, spezielle Begriffe wie Contango und Backwardation zu verstehen und diese in ihre Handelsentscheidungen miteinzubeziehen.

Die Datenlage zeigt auf, dass professionelle Trading-Ausbildungen, wie beispielsweise die ab 27€ erhältlichen Kurse bei Trading.de, eine schnellere Lernkurve und eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit bieten als das Selbststudium. Dennoch ist zu beachten, dass trotz der Erfolge einiger Trader, die mit Echtgeldkonten handeln, die allgemeine Erfolgsquote schwierig zu quantifizieren ist. Ebenso erfordern erfolgversprechende Trades in volatilen Märkten wie Forex und Kryptowährungen eine umfangreiche Marktkenntnis. Daher ist es ratsam, zuerst in Bereiche zu investieren, die laut Umfragen als anfängergeeignet angesehen werden, wie CFDs, Aktien, Aktien-Indizes und Rohstoffe.

Über Chris 494 Artikel
34 Jahre alt, gebürtig aus Cuxhaven und bekennender Kaffeejunkie :-). Viel Spaß beim Stöbern!